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Tipp für den Februar

  • von

ZufriedenSein bringt GlücklichSein….

aber wie bitte schön in diesen Zeiten des permanenten Verzichtes, nicht Haben könnens, nicht Machen dürfen … Wir fühlen uns permanent ausgebremst, bevormundet, kontrolliert und einfach nicht unbeschwert.
Wann sind wir wieder im Glückszustand oder ehrlich gefragt, waren wir das jemals?

Das YogaSutra von Patanjali gibt uns im Vers 2.42 folgende Botschaft:
saṁtoṣāt-anuttamas-sukhalābhaḥ – Tiefe Zufriedenheit läßt uns grenzenloses Glück erfahren.

Wie stellt sich Zufriedenheit ein: durch das Anhäufen von diversen Dingen, neuen Anschaffungen, permanenten Weiterbildungen, neuen Diätversuchen, Netzwerkverbesserungen, Dranbleiben an was auch immer? Diese Möglichkeiten sind unerschöpflich. Es mangelt nicht an Nachschub in unserer Welt. Unser Geist erfreut sich daran immer noch nicht zufrieden sein zu können mit uns, mit anderen, mit der Umgebung, mit der ganzen Welt. Was für ein perfekter Kritiker und Nörgler.
Das Akzeptieren und Annehmen von dem was gerade da ist, das Üben auf Verzicht und Herausfinden was Wesentlich für das Wunder Leben ist, schenkt uns Ruhe und inneren Frieden.
Das ist die Übung seit Wochen und vielleicht noch für ein paar weitere.

Die Yoga- und Meditationspraxis unterstützt uns wohlwollend dabei. Sie hilft uns beim Erkennen, dass tief in uns dieser Schatz verborgen ist, eingeschneit, verhüllt vom Nebel der Unzufriedenheit.
Was passiert wenn es dieses Un-Zufrieden-Sein garnicht geben würde?
Wir könnten einfach Zu-Frieden-Sein, In-Frieden-Sein, Glücklich-Sein. Es wird als den Himmel auf Erden beschrieben. Daher kommt vielleicht das Wort Glückseligkeit.

Was spricht dagegen, gemeinsam im Februar Zufriedenheit zu kultivieren und Glücklich zu Sein, nicht nur am Valentinstag… das Wetter, der Chef… ?!

(Quelle: Über Freiheit und Meditation, T.K.V Desikachar)